IIFYM/If It Fits Your Macros & Flexible Dieting

Felxible Dieting und IIFYM muss gekonnt sein!
Herzlich willkommen zu einem neuen Blog Beitrag zum Thema If It Fits Your Macros (IIFYM) bzw. Flexible Dieting! In diesem Artikel werden wir uns ansehen, was es mit dieser Form der Ernährung auf sich hat und welche Fehler dabei vermieden werden sollten.
Außerdem werde ich euch meine persönliche Erfahrung mit IIFYM und Flexible Dieting weitergeben, damit ihr diese Form der Ernährung für euch individuell und effektiver gestalten könnt.
Worum geht es bei If It Fits Your Macros (IIFYM) und Flexible Dieting überhaupt?
Viele von euch haben wahrscheinlich schon einmal von IIFYM bzw. Flexible Dieting gehört. Darunter versteht man eine Form der Ernährung, welche keinen strikten Ernährungsplan verfolgt, sondern flexibel ist. Das lässt bereits das englische Wort “flexible” vermuten. Auf Deutsch heißt If It Fits Your Macros (IIFYM) nichts anderes als “wenn es in deine Makros (Makronährstoffe) passt”.
Ganz so locker sollte man dieses Konzept allerdings nicht nehmen. Denn dann müsste man ja nur noch seine Makros entsprechend füllen und nicht mehr auf die Aufnahme von Mikros (Mikronährstoffe) und Ballaststoffen achten.
Aus diesem Grund gibt es bei IIFYM und Flexible Dieting generell Richtlinien, die zum Beispiel besagen, dass 80% der Kalorien aus gesunden Quellen stammen sollten und die restlichen 20% mit allem aufgefüllt werden darf, was man möchte.
Ein anderes Beispiel wäre, dass die notwendigen Obst und Gemüsemengen, sowie die notwendige Menge an Ballaststoffen aufgenommen werden und der Rest dann im IIFYM Prinzip aufgefüllt wird. Meiner Erfahrung nach ist allerdings die erste Variante geeigneter und für die meisten Leute auch gesünder. Denn bei der zweiten Variante sollte man genau wissen was man tut und ein breites Wissen über Ernährung haben.
Wie man also sieht, gibt es verschiedenste Versionen von IIFYM bzw. Flexible Dieting. Generell empfehle ich euch wie gesagt eher die 80% zu 20% Variante. Denn hier ist fast immer sichergestellt, dass auch ausreichend gesunde Lebensmittel aufgenommen werden. Somit kommen wir gleich zum nächsten Punkt!


















































































































Was If It Fits Your Macros (IIFYM) und Flexible Dieting nicht ist!
Oft wird diese Ernährungsstrategie falsch verstanden und das 80% zu 20% Prinzip umgedreht. Das heißt, es werden dann nur noch 20% gesunde Lebensmittel und 80% ungesunde Lebensmittel gegessen. Das ist bei IIFYM und Flexible Dieting absolut fehl am Platz! Denn IIFYM kann, wenn man es nicht richtig macht, sehr wohl ungesund sein, auch wenn die Erfolge beim Abnehmen zu Beginn gleich sind.
Leider neigen jedoch viele dazu, über die Zeit alles lockerer zu nehmen. Und genau dadurch wird es dann auch ungesund. Falls ihr IIFYM sinnvoll betreiben wollt, achtet auch wirklich darauf, genügend gesunde Lebensmittel in eure Ernährung zu integrieren! IIFYM ist nämlich kein Freifahrtsschein für ungesunde Ernährung! Sobald allerdings die grundlegenden Prinzipien befolgt werden, ist es meiner Meinung nach die langfristigste Ernährungsform.
Meine Erfahrungen mit IIFYM / Flexible Dieting während Diät und Aufbauphase!
Ich selbst verwende diese Art der Ernährung durchgehend in der Aufbauphase und während der Diät im 80/20 eher sogar 90/10 Prinzip! Warum? Weil ich in der Diät lieber durchgehend Mahlzeiten esse, die mich richtig gut füllen. Wer Flexible Dieting macht und am Abend eine Pizza mit 1200 kcal essen möchte, aber in der Diät nur 2000 kcal pro Tag zur Verfügung hat, der wird die restliche Zeit des Tages eher hungrig sein. Etwas, was sich bei unzureichendem Wissen über Ernährung in einer Diät schnell rächen kann – Fressattacken vorprogrammiert. In der Aufbauphase hat man hingegen meistens genügend Kalorien zur Verfügung und kann sich so Dank IIFYM auch täglich etwas gönnen!
Meiner Erfahrung nach, geht es den meisten Personen hier ähnlich. Das heißt jetzt aber nicht, dass man sich während einer Diät nichts gönnen darf! Wenn wir das System weiterdenken könnten wir auch folgendermaßen vorgehen: Angenommen du möchtest die vorhin erwähnte Pizza essen.
Das System in der Praxis
80/20 beschränkt sich nicht nur auf einen Tag sondern eben auch auf eine Woche. Nehmen wir an dein Kalorienziel liegt bei 2000kcal pro Tag, sprich 14 000kcal pro Woche. 20% davon wären 2800kcal, welche du pro Woche frei zur Verfügung hast. Nach der Pizza hättest du also noch 1600kcal für die übrigen 6 Tage, sprich je nach Belieben jeden Tag einen ca. 250kcal Snack statt den ursprünglichen 400kcal (20% von 2000kcal).
Wie du an dem Beispiel sehen konntest, lässt sich das Ernährungssystem sehr individuell anpassen.
FAZIT:
Die beste Ernährungsform oder Ernährungsstrategie gibt es nicht – Ernährung muss immer individuell gestaltet werden. Das Ziel eines jeden muss sein die Ernährung so zu gestalten, dass sie auch langfristig durchführbar ist. Ich persönlich arbeite schon seit mehreren Jahren mit IIFYM und habe es aus diesem Grund auch in meine Programme Fit&Shredded sowie Lean&Massive integriert.
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon Erfahrungen mit dieser Form der Ernährung gemacht? Wenn ja, wo seht ihr die Vor- und Nachteile von If It Fits Your Macros bzw. Flexible Dieting? Ich hoffe, dass euch dieser Artikel wieder weitergeholfen hat.
Danke für deinen Support,
David
#oneteam